Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
Premier Suga trifft bald Entscheidung über die Entsorgung von atomarem Abwasser in Fukushima | 02.11.2020 |
„The government will have the final authority to decide which disposal policy to implement. On 28 October, Japanese Prime Minister Yoshihide Suga said his government was working on the final details of a plan to release the stored water at the Fukushima Daiichi plant. "We cannot put off our decision forever without making a plan," Suga was quoted as saying by the Associated Press. "Based on discussions and expertise we've had, we will further deepen our discussion and responsibly make a decision at an appropriate time."“ Voraussetzungen laut WNN: „At the Fukushima Daiichi site, contaminated water is treated by the Advanced Liquid Processing System (ALPS), which removes most of the radioactive contamination, with the exception of tritium. This treated water is currently stored on site. As of 12 March, some 1.19 million cubic metres of treated water are stored within 979 tanks on the plant site. The total tank storage capacity will amount to approximately 1.37 million cubic metres by the end of 2020 and all the tanks are expected to be full around the summer of 2022. In March this year, Tokyo Electric Power Company (Tepco) released a report on two potential methods for disposing of treated water currently being stored on the plant site. The report considered the discharge of the water into the sea and via vapour release. Tepco said that, if released into the sea, the amount of radioactive materials other than tritium in the stored water will be reduced as much as possible, while the tritium concentration will also be lowered as much as possible.“ Link: https://www.world-nuclear-news.org/Articles/Japanese-experts-to-oversee-marine-readings-for-IA (World Nuclear News / 2. Oktober 2020) |
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Komprimierte Darstellung der Reaktorhavarie des AKW in Fukushima 2020 | 05.10.2020 |
„Achteinhalb Jahre nach dem Atomunglück von Fukushima hat ein japanisches Gericht drei ehemalige Manager des Kraftwerksbetreibers Tepco vom Vorwurf der Fahrlässigkeit mit Todesfolge freigesprochen. Am 11. März 2011 löste eine Tsunami-Katastrophe die folgenschwere Havarie im Atomkraftwerk Fukushima aus. Etwa 18.500 Menschen starben oder gelten seitdem als vermisst. © AFP, REUTERS“ Etwas seltsam ist das leise Geräusch auf 0:56. Link: https://www.youtube.com/watch?v=_2E4WIjxN1k |
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Ausstellung "Hibakusha weltweit" 3-.9. August 2020 in Aachen | 31.07.2020 |
"Vom Atomtestareal Nevada bis Semipalatinsk, von Atombombenunfällen in Grönland bis zu radioaktiv verseuchten Seen in Australien. 50 Orte, an denen die Atomindustrie massive gesundheitliche und ökologische Schäden hinterlassen hat. Eine Ausstellung der IPPNW." Link: https://www.facebook.com/events/347585189550043/?event_time_id=347585192883376 |
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Rückblick "Atomic Afrika" - Eine Rezension von Claudia Böhme | 02.07.2020 |
Nach einer Prognose der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA sollen bis 2050 in Afrika 40 neue Atomkraftwerke gebaut werden. Zwei Jahre lang reiste der Filmemacher Marcel Kolvenbach durch Afrika und recherchierte im Zeichen dieser neuen afrikanischen Atompolitik - vom Osten des Kontinents nach Südafrika, weiter in den Kongo und von dort in die Sahara. Die Interessen mächtiger Konzerne wie dem französischen Stromriesen Areva prägen das Schicksal ganzer Regionen. Die wenigen Atomkraftgegner haben keinen leichten Stand. "Atomic Africa" ist ein politisches Road-Movie durch das nukleare Afrika. (Text nach Programm ARD, 19. Oktober 2013) Link: https://programm.ard.de/?sendung=2872510823295306 Link zum Text von Claudia Böhme |
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Centrale Nucléaire de Fessenheim (FSH/ 1978), das älteste Atomkraftwerk Frankreichs, wird stillgelegt | 30.06.2020 |
Mehrere Stunden früher als erwartet hat am Montagnachmittag die Abschaltung des zweiten und letzten Reaktors im Atomkraftwerk in Fessenheim begonnen. Das Akw soll nach dem erfolgreichen Herunterfahren des Reaktors gegen 23.30 Uhr endgültig den Betrieb einstellen, wie der Betreiber EdF mitteilte. Der Schritt war lange angekündigt und sorgsam geplant: In der Nacht von Montag auf Dienstag schaltet der Energiekonzern Electricité de France (EdF) nach Reaktor 1 im Februar auch Fessenheim 2 ab. Am Freitag grätschte den Planern die Realität dazwischen. Aufgrund technischer Probleme schaltete sich das älteste Atomkraftwerk Frankreichs selbst ab. Damit dem Fahrplan Genüge getan werden kann, wurde der älteste in Betrieb befindliche Atomreaktor Frankreichs am Samstag aber noch einmal hochgefahren.“ (29. Juni 2020, Badische Zeitung) „Das Kraftwerk liegt etwa zwei Kilometer südöstlich des Ortes Fessenheim (Département Haut-Rhin/Oberelsass) am Rheinseitenkanal (Grand Canal d’Alsace), einen Kilometer westlich der Grenze zu Deutschland, 25 Kilometer westsüdwestlich von Freiburg im Breisgau (D), 23 Kilometer südöstlich von Colmar, 24 km nordöstlich von Mülhausen (F) und 40 km nördlich von Basel. Reaktor 1 wurde am 22. Februar 2020 abgeschaltet, Reaktor 2 am 29. Juni 2020, womit das Kraftwerk ganz und endgültig vom Netz ging.“ (Wikipedia) „Victoire pour les antinucléaires, crève-cœur pour les salariés et habitants : la doyenne des centrales françaises a définitivement cessé de fonctionner. C’est la première fois qu’une centrale à eau pressurisée est arrêtée, puis démantelée intégralement.“ (29. Juni 2020, Lemonde) Links: https://www.badische-zeitung.de/das-akw-fessenheim-geht-vom-netz-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen--186933212.html |
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