Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
| Veranstaltungen zum Gedenken an Hiroshima und Nagasaki - August 2017 | 02.08.2017 |
An der Paulskirche findet am 6.8.2017 ab 12:00 eine Gedenkveranstaltung statt. Es sprechen Prof. Dr. Ulrich Gottstein (IPPNW-Ehrenvorstandsmitglied), Regina Hagen ("Kampagne »Büchel ist überall! - atomwaffenfrei.jetzt") und Jochen Nagel (Landesvorsitzender GEW Hessen). Musikalische Begleitung Alexander Sauer (Trompete, Hochschule für Musik und Gestaltende Kunst). http://www.frankfurter-info.org/termine/hiroshima-und-nagasaki-mahnen-gedenken ---------------- 31. Juli - 10. August 2017 in Langen Ausstellung "Hibakusha Weltweit" (Ausstellung und Baumpatenprojekt) Von Montag, 31. Juli, bis Donnerstag, 10. August ist die Ausstellung „Hibakusha weltweit“ im Rathaus Langen zu Gast. Begleitend hat die Stadt das Projekt „Baumpaten“ ins Leben gerufen. Dabei erhalten drei Institutionen Saatgut eines Ginkgos, der in Hiroshima 1945 den Abwurf der Atombombe überstanden hat. Geplant ist, dass die Samenkörner zu Bäumen heranwachsen, die künftig als Symbol des Friedens einen Ehrenplatz in der Sterzbachstadt erhalten. Eröffnung der Ausstellung: 31. Juli, um 17 Uhr im 1. Stock des Rathauses Langen, Südliche Ringstr. 80, 63225 Langen. Zugänglich ist der Verwaltungsbau um diese Zeit über den Osteingang. Begleitprogramm: "Ginkgo-Bäume für den Frieden" Öffnungszeiten Der Ausstellung: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und Dienstag sowie Donnerstag zusätzlich von 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei Terminübersicht: https://www.ippnw.de/relaunch/aktiv-werden/termine.html |
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| Links zur japanischen Literatur nach Fukushima | 31.07.2017 |
Hier der Hinweis auf neue Kommentare zur japanischen Literatur nach Fukushima. Bei dem erstgenannten Link handelt es sich um die englische Übersetzung des Beitrags „Ein Jahr nach Fukushima: Reaktionen der japanischen Literaturszene auf die Dreifachkatastrophe“ von Lisette Gebhardt (Japanologie Frankfurt, Februar 2012) https://www.academia.edu/33979107/_2017_A_year_after_Fukushima_Reactions_of https://www.academia.edu/33604625/_2017_Post-Fukushima-Literatur_und_Kirino_Natsuos_Roman_Baraka_ https://www.academia.edu/33604559/_2017_Various_Shades_of_Fury_Criticism_of_System |
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| Chinesische Kugelhaufenreaktor "für die Welt" | 14.07.2017 |
„Projekte für Kernkraftwerke der nächsten Generation kommen im Westen nicht recht weiter, aber China macht Ernst: Ende 2017 soll dort der erste kommerzielle Hochtemperatur-Kugelhaufenreaktor in Betrieb gehen.“ „Der chinesische Reaktor basiert auf einem ursprünglich in Deutschland entwickelten Design; die deutsche SGL Group liefert auch die Graphitkugeln, die wiederum tausende von winzigen "Kugeln" mit Uranbrennstoff umhüllen. Bislang wurden sieben gasgekühlte Hochtemperaturreaktoren gebaut, doch nur zwei davon sind noch in Betrieb, und die sind relativ klein: ein experimenteller 10-Megawatt-Kugelhaufenreaktor auf dem Gelände des Tsinghua-Instituts, der 2003 seine volle Leistung erreichte, und ein ähnlicher in Japan.“ „Offensichtlich wird China zum Testfeld für innovative Nukleartechnologien, die in den USA und Europa nicht weiterkommen.“ (Richard Martin) Als grundsätzliche Sicherheitsprobleme von Kugelhaufenreaktoren nennt Moormann u.a.:
Moormann hält die Charakterisierung des Kugelhaufenreaktors als katastrophenfrei und inhärent sicher für wissenschaftlich unredlich, unter anderem, da die oben dargestellten Risiken durch Wasser- und Lufteinbrüche dabei außer Acht gelassen werden. (Wikipedia) Kugelhaufenreaktor: Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor, dessen Spaltzone aus einer Kugelschüttung von Brennstoff- und Moderator-(Graphit-)Kugeln besteht. Die stillgelegten Kernkraftwerke AVR in Jülich und THTR-300 in Uentrop hatten einen Kugelhaufenreaktor. Der THTR-300 enthielt etwa 600.000 Brennstoff- und Moderatorkugeln. Die Brennstoffkugeln bestehen aus einem Kern aus U-235 und Thorium, der von einer Graphitkugel mit 6 cm Durchmesser umgeben ist. (INFORUM Verlags- und Verwaltungsgesellschaft mbH) Links: https://www.heise.de/tr/artikel/China-geht-bei-Atomkraft-voran-3100030.html |
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| Prozess gegen TEPCO-Manager | 06.07.2017 |
„Mehr als sechs Jahre nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima stehen erstmals frühere Top-Manager des Atombetreibers Tepco vor einem Strafgericht. Sie werden beschuldigt, die Gefahr eines gewaltigen Tsunamis missachtet zu haben und damit Schuld an dem Super-GAU vom März 2011 zu sein. 2011 hatte ein Tsunami zur Kernschmelze in drei Reaktoren im japanischen Fukushima geführt. Die Anklage wirft den drei Hauptverantwortlichen vor, ungeachtet auch interner Warnungen die Reaktoren nicht ausreichend vor einem Tsunami geschützt zu haben, zum Beispiel durch die Errichtung von hohen Mauern. Mit einem Urteil wird nicht vor nächstem Jahr gerechnet.“ Uwe Schwering, ARD Tokio, 30.6. 2017 Links: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-303877.html https://www.tagesschau.de/ausland/fukushima-klage-101.html |
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| Naoto Kan äußert sich zum G20-Gipfel | 25.06.2017 |
Im Zusammenhang mit der von den Organisatoren der Gruppe Lesen ohne Atomstrom ermöglichten Verstaltung 'Empört Euch, Engagiert Euch' am 5. Juli 2017 in Hamburg hat der ehemalige Premierminister Naoto Kan folgenden Redebeitrag zusammengestellt. Die gesamte Veranstaltung ist leider schon ausverkauft, kann aber über Live-Stream in HD-Qualität mitverfolgt werden. Den kurzen Redebeitrag finden Sie hier. |
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